Unsere Imkerei

Wer sind wir?

Wir sind Magazinimker

Eine kleine, engagierte Nebenerwerbs-Imkerei die nun in der dritten Generation geführt wird.

Der Bienenvater der Familie war Josef (✝2013). Schon seit seiner Kindheit betreute er Bienen und ist dieser Freizeitbeschäftigung immer treu geblieben.

Mit seiner unendlichen Energie stellte er unsere Imkerei und Betriebsweise xmal um. Wir arbeiteten mit dem Bader-, Schweizer-, DN-, Langstroth-, Zander- und Dadantmass. Von der Landrasse wechselten wir zur Carnica. Schlussendlich imkern wir heute mit der Buckfastbiene.

Unser Team besteht heute aus Vater (Franz) und Sohn (Andreas) und der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Selektion und der Zucht. Gerne ernten wir natürlich auch den Honigüberschuss unserer Völker.

Unsere Leidenschaft

Bienen zu betreuen ist mehr als nur ein Hobby

Mit der Zeit ist aus dieser Freizeitbeschäftigung eine Nebenerwerbstätigkeit geworden. Wir betreuen momentan bis zu 100 Wirtschaftsvölker und etwa 100 Ableger. Königinnen züchten wir in speziellen Selektionsbeuten wo sie geprüft und ausgelesen werden.

Im Fürstentum Liechtenstein, in Nendeln, befindet sich unser Betriebsgebäude das den Ansprüchen von Lebensmittelqualität entspricht. Lager und Schleuderraum sowie Holzwerkstatt und Honigabfüllanlage sind so in unmittelbarer Nähe.

Um neben Blüten-, Sommer- und Waldhonig auch andere Honigsorten zu ernten betreiben, betreiben wir eine Wanderimkerei. Wir wechseln, je nach Trachtangebot und Blütezeit, den Standort um mit ausgewählten Bienenvölkern so die beliebten regionalen Spezialitäten wie Alpenrosen-, Akazien-, Raps- oder Kastanienhonig zu ernten.

Werkstatt

Vom rohen Brett zur Bienenwohnung

Im Winter, wenn die Arbeit bei den Bienen ruht, haben wir Zeit unser Beuten selber zu schreinern. In unserer Holzwerkstatt stellen wir deshalb alles was wir für unsere Imkerei benötigen im Eigenbau her. Beim Bau unserer Magazinbeuten, den Rähmchen und allen Beutenbestandteilen haben wir uns an die Baupläne von Bruder Adam – 12er Dadant – gehalten. Als Rohmaterial verwenden wir hauptsächlich die Holzarten von Fichtenholz, Lärchenholz und Weymouthskiefer.

Die rohen Bretter werden auf der Hobelmaschine abgerichtet und auf der Leimpresse verleimt. Danach werden sie auf die jeweilige Länge geschnitten und auf die jeweilige Stärke gehobelt. Nun wird die Breite geschnitten – je nachdem ob es ein Brut- oder Honigraummagazin werden soll.

Die zugeschnittenen Seitenteile werden mit der Nagelpistole zusammengeschossen.

Beutensysthem

Dadant – 12 Waben Messe

Unsere Bienenbeuten werden nach den Angaben von Bruder Adam und Günther Ries in Eigenregie hergestellt.

Dadant, Charles (1817-1902)

In die USA emigrierter Franzose, der ein Beutenmodell mit grossen mobilen Rahmen erfand. Der Brutraum mit 12 Waben ist 46.5 cm lang, 46.5 cm breit und 30.5 cm hoch. Der Honigraum ist, mit denselben Innenmassen, nur halb so hoch.

Diese Beute eignet sich gut für unsere Region mit kurzen Trachtzeiten und langen Wintern. Der Brutraum enthält grosse Futtervorräte, die niemals entnommen werden und den Bienen jederzeit zur Verfügung stehen. Der Honigraum erlaubt auch bei kleineren Trachteinträgen – Teilernten.

Wir versuchen nach der Betriebsweise von Bruder Adam zu imkern. Durch Beobachtungen an den Bienen und den verschiedenen Trachtverhältnissen wurde diese Arbeitsweise an unsere Verhältnisse angepasst.